Aus den Segnungen eines St. Galler Mönchs lässt sich herauslesen, was die Leute im Mittelalter gegessen haben. Die Stiftsbibliothek St. Gallen widmet diesem Thema eine Ausstellung: «Gesegnete Speisen».
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Vor rund 1000 Jahren hat der Mönch Ekkehard IV. angefangen, Essenssegungen aufzuschreiben. Heute ist sein Buch die älteste und wichtigste Quelle zum Essen in der Schweiz.
Offenbaren waren Musse aus allen möglichen Zutaten ein gängiges Gericht im Mittelalter. Gewaschen wurden die Töpfe, in denen das Mus gekocht wurde, wohl selten.
Im Mittelalter kam zudem ein prominente Speise auf: die St. Galler Bratwurst. Der Vorteil war, dass das ganze Tier verwendet werden konnte. 1438 gab es in St. Gallen erstmals Qualitätsvorschriften für die Wurst.