Das erste winzige Jungtier wurde am frühen Abend geboren. Das Kleine ist nur etwa so gross wie eine Maus und noch ohne Fell. Mei Xiang nahm das Panda-Baby zärtlich auf. Wenige Stunden später gebar die Panda-Dame ein zweites Jungtier, wie der Zoo über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
Mei Xiang war im April künstlich mit dem Sperma des in einer Panda-Forschungsstation in China lebenden Männchens Hui Hui sowie mit dem ihres Zoo-Mitbewohners Tian Tian befruchtet worden. DNA-Tests sollen später zeigen, wer der Vater der Jungtiere ist.
Riesenpandas sind sehr selten. Der Grosse Panda gehört zu den am stärksten bedrohten Tierarten der Erde. In China leben staatlichen Medien zufolge noch 1864 Tiere in freier Wildbahn. Den als notorische Sexmuffel bekannten Tieren setzt der Verlust ihres natürlichen Lebensraums zu, deshalb spielt ihre Zucht in Gefangenschaft für das Überleben ihrer Gattung eine wichtige Rolle.