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Aargau Solothurn Gleich 14 Kandidierende wollen in den Aargauer Regierungsrat

Für die fünf Sitze im Aargauer Regierungsrat treten in der Gesamterneuerungswahl vom 23. Oktober insgesamt 14 Kandidierende an. Unter den acht Frauen und sechs Männern sind fünf Aussenseiter. Drei bisherige Regierungsräte (SP, SVP, FDP) stellen sich der Wiederwahl.

Köpfe zu den Aargauer Regierungsratswahlen 2016

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Regierungsgebäude mit Schriftzug "Wahlen Aargau"

Alle Informationen zu den Aargauer Regierungs- und Parlamentswahlen finden Sie gesammelt im Dossier von SRF .

Nach Ablauf der Anmeldefrist am Freitag ist die Ausgangslage für die Wahl 23. Oktober klar. Im Amt bestätigt werden wollen Justizdirektor Urs Hofmann (SP), Bildungsdirektor Alex Hürzeler (SVP) und Stephan Attiger (FDP).

In der Regierung sind zwei freie Posten zu vergeben. Für die CVP soll Grossrat Markus Dieth den Sitz des abtretenden Finanzdirektors Roland Brogli halten. Für die Grünen will Grossrat Robert Obrist den Sitz der abtretenden Gesundheitsdirektorin Susanne Hochuli verteidigen.

SVP und SP möchten je einen zweiten Sitz erobern. Die SVP steigt mit Bezirksrichterin Franziska Roth und die SP mit Nationalrätin Yvonne Feri ins Rennen. Wahlchancen rechnen sich auch die BDP mit Grossrätin Maya Bally Frehner und die Grünliberalen mit Grossrätin Ruth Jo. Scheier aus.

Aussenseiter mit Exotenbonus

Diese neun Kandidierenden aus sieben Parteien bleiben jedoch nicht die einzigen offiziellen Wahlvorschläge. Auch fünf Aussenseiter haben sich bei der Staatskanzlei angemeldet.

Für die Juso treten Mia Gujer, Mia Jenni und Ariane Müller an. Hinzu kommen die Transsexuelle Jil Lüscher (parteilos) und der bei Aargauer Wahlen unvermeidliche Pius Lischer (IG-Grundeinkommen).

Auch Stimm- und Wahlberechtigte, die sich nicht offiziell anmeldeten, können im ersten Wahlgang gültige Stimmen erhalten. Der erwartete zweite Wahlgang ist auf den 27. November angesetzt. Kandidierende können sich erst für die Stichwahl anmelden.

Die Regierungsratswahlen finden am 23. Oktober statt. Das Volk wählt gleichzeitig die 140 Mitglieder des Grossen Rates. Für das Parlament kandidieren insgesamt 1064 Personen auf 105 Listen.

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