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Tschagajew steht vor seinem Auto
Legende: Im August war Tschagajew noch überraschend zum Prozessauftakt in Neuenburg erschienen und hatte seine Unschuld beteuert. Keystone

Xamax-Konkurs Drei Jahre Haft für Ex-Präsident Tschagajew

Bulat Tschagajew wurde im Zusammenhang mit dem Konkurs des Fussballclubs zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe verurteilt.

Die Vorgeschichte

  • Unter der Führung des Tschetschenen Bulat Tschagajew war der Schweizer Traditionsverein Neuchâtel Xamax am 26. Januar 2012 Konkurs gegangen.
  • Tschagajew war nur acht Monate an der Spitze des Clubs.
  • Zurück blieb ein Schuldenberg von 20,1 Millionen Franken.

Das Neuenburger Strafgericht hat Bulat Tschagajew nun für den Konkurs des Fussballclubs zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt . Davon muss Tschagajew die Hälfte im Gefängnis absitzen. Für die bedingte Hälfte der Strafe gilt eine Probezeit von zwei Jahren.

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Der frühere Club-Präsident wurde der ungetreuen Geschäftsführung, Misswirtschaft, versuchten Betrugs sowie Urkundenfälschung verurteilt, wie der Präsident des Neuenburger Gerichtes mitteilte. Er muss zudem 40'000 Franken – ein Teil der Gerichtskosten - bezahlen.

Tschagajew war im August überraschend zum Prozessauftakt in Neuenburg erschienen und hatte seine Unschuld beteuert. Der Fortsetzung der Gerichtsverhandlung Ende September blieb der Tschetschene allerdings fern . Sein Verteidiger hatte vergeblich einen Freispruch gefordert.

Die Staatsanwaltschaft verlangte für Tschagajew 3,5 Jahre Gefängnis. Gar nicht vor Gericht erschienen war seine frühere rechte Hand, Islam Satujew. Der frühere Vize-Präsident des Fussballclubs wurde vom Neuenburger Strafgericht freigesprochen.

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