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Schweiz Entwarnung in Basel

Wegen eines Bombenalarms ist die Basler Innenstadt am Freitagnachmittag teilweise lahmgelegt worden. Nachdem auf dem Theaterplatz ein verdächtiger Koffer aufgefallen war, sperrte die Polizei das Areal weiträumig ab. Erst am Abend konnten Spezialisten aus Zürich den Gegenstand unschädlich machen.

Die Basler Innenstadt wurde am späten Nachmittag zu Sperrzone. Sicherheitskräfte riegelten das Gebiet um den Theaterplatz grossräumig ab. Auslöser für den Bombenalarm war ein Koffer mit verdächtigem Inhalt. Der Koffer war mit Drähten und Klebeband präpariert.

Koffer unschädlich gemacht

Kurz nach 20 Uhr dann die Entwarnung: Sprengstoffspezialisten des Wissenschaftlichen Forschungsdienstes von Zürich konnten den mutmasslichen Sprengsatz entschärfen. Nach Aussagen des Sprechers der Staatsanwaltschaft gelang es den Experten den potenziellen Zündmechanismus vom mutmasslichen Sprengstoff abzutrennen.

Ob es sich tatsächlich um eine Bombe oder eine Attrappe handelte, ist noch unklar. Der mysteriöse Koffer werde nun von den Kriminaltechnikern genau untersucht, so Staatsanwaltschaftssprecher Gsell. Eine Bombendrohung hatte es nicht gegeben. Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt leitete ein Verfahren wegen Schreckung der Bevölkerung und möglichen weiteren Delikten ein.

Das Gebiet um den Theaterplatz wurde in der Folge wieder für den Verkehr freigegeben. Am Tatort war am Abend noch die Spurensicherung im Gang. Laut Gsell bestehe für die Bevölkerung aber keine Gefahr. Das Theater Basel musste wegen des Bombenalarms die Premiere von Mozarts Oper «Così fan tutte» um mehr als eine Stunde verschieben.

Wegen der Sperrzone in der Innenstadt mussten mehrere Tramlinien umgeleitet werden. Konzerte und Vorstellungen wurden nach hinten verschoben.

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