Die Vorwürfe im mutmasslichen Wirtschaftsspionage-Fall bei der Ems-Chemie gegen einen ehemaligen Mitarbeiter und einen externen Unternehmer beziehen sich auf die Jahre 2003 bis 2007.
Der angeklagte Ex-Angestellte der Ems-Chemie, ein 44-jähriger Deutscher, soll einem Schweizer Unternehmer mehrere E-Mails mit geheimen, betriebsinternen Informationen zu Geschäftsstrategien und Produktionstechniken zugeschickt haben.
Auch mit anderen Ems-Chemie-Mitarbeitern habe dieser im Kontakt gestanden. Beide Beschuldigte müssen sich vor dem Bundesstrafgericht wegen Verletzung von Fabrikations- und Geschäftsgeheimnissen verantworten.
Dem Schweizer Unternehmer wird ausserdem wirtschaftlicher Nachrichtendienst vorgeworfen. Die Bundesanwaltschaft hatte Strafbefehle über bedingte Geldstrafen erlassen. Gegen diese erhoben die Angeklagten Einspruch. Das Urteil im Prozess wird am Freitag erwartet.