Das Greenfield Festival lockt dieses Jahr an insgesamt drei Tagen mit über 50 Bands auf drei Bühnen. Wenn sich vom 8. bis am 10. Juni rund 25‘000 Festivalbesucher mit Vorliebe für schwarze Kleidung in harten Soundbrettern und üppigem Bierkonsum suhlen, dann gilt der Festivalsommer offiziell als eröffnet.
Band egal – hauptsache hart
Der typische Greenfield-Besucher ist ein einfaches Wesen. Und zwar nicht auf die Intelligenz bezogen, sondern darauf, wie er das Festival geniesst. Solange das Bier nicht alle ist und Gitarrenbretter von der Bühne her klingen, solange ist das Leben gut.
Da überrascht es auch nicht, dass es zusätzlich zu den Bühnen auch einen Mittelaltermarkt, Tätowier-Studios und einen Skate-Park gibt. Beim Greenfield geht es mehr als um Musik - es geht um ein Lebensgefühl im harmonischen Miteinander.
Die Punk-Helden der 00er Jahr
Für ein ganz bestimmtes Lebensgefühl stehen auch drei der Hauptacts des Greenfield Festivals:
- Blink 182: Die drei Punk-Rotzröhren waren eine Zeitlang eine der grössten Bands des Planeten. Mit ihren knackigen, schnellen Hits wie All The Small Things oder Whats My Age Again dominierten sie die Charts. Seit 2015 ist die Band aber ohne Gründungsmitglied und Sänger/Gitarrist Tom DeLonge unterwegs.
- Green Day: Gehören nach wie vor zu den ganz grossen Rockbands dieser Kugel. Mit ihrem Punk-Opus «American Idiot» haben sie zu Beginn der 00er Jahre eines der besten und wichtigsten Punkrock-Alben der letzten 20 Jahre geschrieben. Achja, 1994 waren sie schon mit Dookie für eine Pop-Punk-Welle verantwortlich.
- Sum 41: Die Band hat ihre erfolgreichsten Tage längst hinter sich. Im Gegensatz zu vielen anderen Punkbands haben sich die Kanadier nach ihren ganz grossen Hits ( Fatlip , In Too Deep ) nicht noch mehr dem Mainstream geöffnet - sondern immer härtete Alben veröffentlicht.