National League
- Während Genf die 4. Niederlage in Folge kassiert, beendet Lausanne eine 3 Spiele währende Durststrecke.
- Sven Ryser trifft dreifach , Yannick Herren doppelt.
- Die Gäste verschenken die Partie innerhalb von 2 Minuten.
Das zweite Léman-Derby der Saison überzeugte mit knackigen Zweikämpfen, schnörkellosem Angriffsspiel und sehr vielen Toren. Die Genfer Gäste gingen durch Himmel und Hölle, führten erst 3:1 und lagen dann plötzlich 3:4 hinten. Lausannes Ryser hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 3-mal eingenetzt.
Dann, beim Stand von 4:4 nach zwei Dritteln, verschenkten die Servettiens die Punkte leichtfertig mit äusserst dummen Fehlern:
- 42 Sekunden sind gespielt, dann muss Kay Schweri raus. Grund: Die Genfer haben zuviele Spieler auf dem Eis. Lausannes Dustin Jeffrey lanciert in Überzahl Yannick Herren, der zum 5:4 trifft.
- 46 Sekunden (!) nach diesem Treffer stehen wieder zuviele Gästespieler im Rink. Auch der Rest ist «Copy-Paste»: Jeffrey, Herren, Tor – 6:4.
- Spätestens mit dem ersten Saisontreffer von Dario Trutmann zum 7:4 (48.) macht Lausanne den Sack zu.
Genf: Der Strich in weiter Ferne
In den letzten 10 Minuten fanden dann in der Malley 2.0 mehr Keilereien als gepflegtes Hockeyspiel statt. Während Lausanne dank den 3 Punkten erstmals in dieser Saison über dem Playoff-Strich klassiert ist, verbleibt Genf auf dem vorletzten Tabellenplatz. Seit Chris McSorley nicht mehr an der Bande der «Aigles» steht, läuft es gar nicht: In 12 Spielen zog Servette bereits 9 Niederlagen ein.
Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 10.10.2017