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Internationale Ligen Bremen rettet sich in extremis, Stuttgart steigt ab

Bremen hält dank einem Tor in der 88. Minute gegen Frankfurt die Liga. Nach 39 Jahren ohne Unterbruch in der Bundesliga muss dafür der VfB Stuttgart den Gang in die 2. Liga antreten.

Resultate

Papy Djilobodji versetzte das Weserstadion in der 88. Minute in Ekstase. Der Verteidiger drückte den Ball im Direktduell gegen Eintracht Frankfurt aus kürzester Distanz zum 1:0 über die Linie. Damit überholten die Norddeutschen die Eintracht in letzter Sekunde und halten die Liga.

Frankfurt muss hingegen am 19. und 23. Mai in die Barrage gegen den vom Schweizer René Weiler trainierten 1. FC Nürnberg, den Dritten der 2. Bundesliga.

Nach 39 Jahren: Der VfB steigt ab

Der VfB Stuttgart hätte ein kleines Wunder gebraucht, um sich noch vom 17. Rang auf den Barrage-Platz zu verbessern. Dieses traf nicht ein.

Der notwendige Sieg in Wolfsburg wurde vom VfB verpasst. Nach einer halben Stunde lagen die bis dahin blutleeren Stuttgarter bereits mit 0:2 zurück. Maximilian Arnold und Andre Schürrle trafen für die Heimelf.

Trennung auf Schalke

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Der 4:1-Sieg von Schalke in Hoffenheim war die Abschiedsvorstellung von Trainer André Breitenreiter. Noch vor Beginn des Spiels hatte der Klub auf Twitter verkündet: «André Breitenreiter wird nächste Saison nicht mehr Trainer auf Schalke sein.» Heisser Kandidat auf die Nachfolge ist Augsburgs Markus Weinzierl.

Von der Equipe von Jürgen Kramny kam erst spät eine Reaktion. Daniel Didavi verkürzte in der 78. Minute per Freistoss. Doch es war Wolfsburg, das noch einmal traf und die Partie entschied. Damit steigen die Schwaben nach 39 Jahren in der obersten Liga zusammen mit Hannover wieder in die Zweitklassigkeit ab.

30. Treffer von Lewandowski

Am anderen Ende der Tabelle feierte Bayern München den 28. Saisonerfolg (3:1 gegen Hannover). Mit bloss 17 Gegentoren setzte der Rekordmeister in dieser Sparte einen neuen Bundesliga-Rekord. Zudem holte sich Robert Lewandowski mit seinem 30. Saisongoal die Torjäger-Kanone.

Grosserfolg für Schmidt

Der Schweizer Trainer Martin Schmidt qualifizierte sich mit Mainz dank einem 0:0 gegen Hertha Berlin auf direktem Weg für die Europa League. Die Hertha muss in die EL-Quali.

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 14.5.16, 17:40 Uhr

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