Es ist das Wochenende vom 21.-23 November 2014. Stade Pierre Mauroy. Im Fussball-Stadion von Lille stehen sich die Schweiz und Frankreich gegenüber. Aber nicht etwa in einem Fussball-Länderspiel. Nein, es handelt sich um den Davis-Cup-Final. Das Schweizer Team um Roger Federer schlägt das Heimteam vor der Rekordkulisse von über 27'000 Zuschauer mit 3:1.
Wir sind nicht die Favoriten. Ich hoffe auf ein Unentschieden.
Nun, gut anderthalb Jahre später, kommt es in Lille erneut zum Duell Frankreich-Schweiz. «Das ist schon interessant», sagt Roger Federer zur «Neuauflage». Der 34-Jährige erinnert sich gegenüber SRF Sport: «Wir spielen eigentlich nie in einem Fussballstadion. Ich habe unglaubliche Erinnerungen an dieses Wochenende. Es war historisch, für die Schweiz dort den Titel zu holen.»
Schweiz in der Rolle des Underdogs
«Es ist natürlich super, dass die Nati jetzt auch dort spielt und ich hoffe, dass das irgendwie Glück bringt», so Federer, der am Samstag beim ATP-Turnier in Halle im Halbfinal ausschied. Er wisse noch nicht genau, wo er das Spiel verfolgen werde, aber «irgendwo hat es immer einen Fernseher.»
Und wie wird die Partie ausgehen? «Wir sind nicht die Favoriten. Ich hoffe auf ein Unentschieden», blickt Federer voraus. Ein 3:1 wie an diesem legendären Wochenende im November 2014 wäre ihm natürlich nur allzu recht.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Europameisterschaft