Am Montagnachmittag bezog die Schweizer Delegation ihre Unterkunft im Vichy Spa Hotel in Juvignac. Möglichst lange soll der Aufenthalt in Frankreich dauern.
Vorsorglich hat sich Xherdan Shaqiri schon einmal eine neue Haarpracht verpasst. Die zwei Freitage nach dem Moldawienspiel boten ja auch Zeit, um die letzten Vorkehrungen zu treffen.
Fans scheinen nur Shaqiri zu kennen
Sicher ist: In Montpellier wäre der Stoke-Legionär auch ohne Irokesenfrisur aufgefallen. Beim ersten Training im Stade de la Mosson richtete sich das Augenmerk der rund 500 Zuschauer ganz auf ihn. «Shaqiri, Shaqiri!», riefen die vielen Kinder von der Gegentribüne immer wieder. «Shaq-Iro» hätte auch gepasst.
Lockeres Training zum Start
Nationalcoach Vladimir Petkovic liess die 23 Akteure auf dem einwandfreien Rasen im WM-Stadion von 1998 vor allem Stabilisierungs- und Dehnübungen absolvieren. Allzu schwer dürften die Beine der Spieler nach dem rund 55-minütigen Flug aber nicht gewesen sein. Der Spassfaktor kam bewusst nicht zu kurz. Bei einem Ballspiel gab es viel Gelächter.
Wir wollen locker beginnen und bis zum Albanien-Spiel Spannung aufbauen.
Das Nationalteam fuhr wie erwartet mit dem Mannschaftsbus zum Trainingsplatz, der nur wenige Autominuten vom Hotel entfernt ist. Für die Sicherheit scheint gesorgt: Die Kontrollen beim Eingang waren so streng, dass eine Gruppe von weiblichen Schweizer Teenagern zunächst draussen bleiben musste. Dies, weil sie keine Tickets (übrigens kostenfrei) vorweisen konnten. Selbst kleine Wasserflaschen dürfen nur ohne Deckel mitgeführt werden.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung zur Nationalmannschaft.