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Mehr Sport Ein wichtiges Ja für die Kandidatur «Sion 2026»

Das Sportparlament hat am frühen Dienstagabend in Ittigen seinen Segen zu «Sion 2026» gegeben. Somit bleibt der Traum von Olympischen Winterspielen in der Schweiz bestehen.

Die Schweizer Kandidatur, um in 9 Jahren die Olympischen Winterspiele zu beherbergen, ist einen entscheidenden Schritt weiter. Das Vorhaben nahm auch die wichtige Hürde im Sportparlament.

Die stimmberechtigten Delegierten der 36 olympischen Mitgliederverbände sind dem Exekutivrat von Swiss Olympic einstimmig gefolgt. Im Vorfeld hatte Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl betont, dass dies alles andere als eine Formsache sei.

In einer 2. Abstimmung hiessen die Vertreter aller anwesenden Mitgliedsverbände einstimmig den Antrag gut, dass sich Swiss Olympic mit 8 Millionen Franken am Budget für die internationale Kandidaturphase beteiligen soll.

Grünes Licht für die Lancierung

Nachdem das oberste Organ von Swiss Olympic nun von den Vorzügen von «Sion 2026» überzeugt werden konnte, dürfte im nächsten Frühling die offizielle Bewerbung lanciert werden. Für die Kandidaturphase ist ein Budget von 24 Millionen Franken vorgesehen, die sich Swiss Olympic, Bund sowie beteiligte Kantone und Gemeinden aufteilen.

Welches sind danach die weiteren Eckpfeiler?

  • Mai 2018: Der Bundesrat präsentiert seinen Antrag zur Übernahme der Sicherheitskosten. Erwartet wird, dass er dem Parlament ein Budget mit Kostendach vorlegt.
  • Zwischen den Entscheiden des Ständerats und des Nationalrats wird möglicherweise das Walliser Stimmvolk an der Urne befragt. Für die anderen beteiligten Kantone Bern, Freiburg und Waadt sind – Stand heute – keine Volksabstimmungen vorgesehen.
  • Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird im Sommer 2019 die Spiele vergeben. Mögliche Mitstreiter sind: Stockholm, Innsbruck, Lillehammer, Calgary, Almaty (Kas), Sapporo, Erzurum (Tür)

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 10.04.2017 22:20 Uhr

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