Eine über weite Strecken extrem verunsicherte DHB-Auswahl ist an den eigenen Nerven gescheitert. Die hochnervöse Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson konnte gegen den Vize-Weltmeister aus Katar zu keinem Zeitpunkt an die teils starken Vorstellungen der Vorrunde anknüpfen.
In Paris drehte so der Asienmeister ein 9:10 nach der Pause noch in ein 21:20. Damit endete bei Deutschland die rund zweieinhalbjährige Amtszeit des isländischen Coachs mit einem Tiefschlag.
Auch der Olympiasieger out
Mit Dänemark musste ein weiterer Anwärter auf den WM-Titel vorzeitig die Segel streichen. Trotz 8 Treffern des mehrmaligen Welthandballers Mikkel Hansen unterlagen die Skandinavier Ungarn mit 25:27.
Das Team aus dem Hohen Norden schaffte in der Schlussphase noch den 24:24-Ausgleich, ehe sich die Osteuropäer abermals absetzten. Die entscheidenden zwei Treffer markierte der Schaffhauser NLA-Topskorer Gabor Csaszar in den letzten 70 Sekunden.