Porträts der anderen Nominierten
Ursprünglich hatte Fabian Bösch als hoch talentierter Skirennfahrer gegolten. Doch dann wechselte das Mitglied des SC Engelberg ins Lager der Freestyler – und dort ging sein Stern rasant auf. Er eroberte auf zwei Latten die Slopestyle-Strecken im Nu.
Ein Einstand nach Mass
Im Februar 2013 debütierte Bösch in Silvaplana im Weltcup – und katapultierte sich als Dritter aufs Podest. Mit 16 konnte der gebürtige Aargauer in Sotschi Olympialuft schnuppern. Dort musste der «aufstrebende Wilde» einsehen, dass auch für ihn die Bäume nicht in den Himmel wachsen, er wurde 23.
An der WM hatte Bösch diese Enttäuschung längst verdaut und setzte in Kreischberg zum Coup an. Er setzte sich als erster Europäer in dieser jungen Disziplin die Krone auf.
Ein Stück Geschichte
Mit Gold sorgte Bösch auch für ein Schweizer Novum. Bei keiner der 14 vorangegangenen Freestyle-Weltmeisterschaften hatte je ein männlicher Vertreter von Swiss-Ski den Titel abräumen können.