Beat Feuz ist für die WM-Abfahrt bereit. Nach starken Zwischenzeiten schwang der Schangnauer kurz vor Schluss ab – und überquerte die Ziellinie trotzdem als Zweitschnellster. Fast zwei Sekunden auf die Bestzeit verloren hingegen Patrick Küng und Carlo Janka.
«Wo die Zeit liegen bleibt, ist mir momentan noch ein Rätsel», verriet Janka. Allerdings relativierte der Bündner: «Den ganz guten Ski habe ich heute noch nicht ausgepackt.» Auch Titelverteidiger Küng experimentierte mit dem Material, äusserte sich aber verhalten optimistisch: «Da ist jetzt hoffentlich alles klar.»
Fortsetzung trotz offiziellem Abbruch
Nach 24 Fahrern wurde das Training wegen Nebels abgebrochen. Mehr als eine Stunde später machte die FIS plötzlich wegen guter Sicht einen Rückzieher und beorderte alle wieder zurück an die «Corviglia». Mehr als sechs weitere Fahrer schafften es allerdings nicht ins Ziel.
Mani darf – Hintermann nicht
Die Swiss-Ski-Trainer müssen sich noch zwischen Niels Hintermann (21) und Nils Mani (24) als fünftem Schweizer Fahrer entscheiden. Doch während Mani durch die späte Wiederaufnahme noch zu einer Trainingsfahrt kam und hinter Janka Siebter wurde, konnte sich Hintermann nicht mehr aktiv empfehlen.
Vom Druck beflügelt
Vincent Kriechmayr hatte seinen Startplatz vor dem Training nocht nicht auf sicher. Mit der klaren Bestzeit beantwortete der Österreicher die offene Frage aber zu seinen Gunsten. Auch sein Landsmann Matthias Mayer ist als Drittschnellster wohl noch auf den WM-Zug aufgesprungen.
Das 2. Training zur WM-Abfahrt der Männer
1. Vincent Kriechmayr (Ö) | 1:40,31 |
2. Beat Feuz | +1,30 |
3. Matthias Mayer (Ö) | +1,34 |
6. Carlo Janka | +1,71 |
7. Nils Mani | +1,74 |
14. Patrick Küng | +1,91 |
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 09.02.2017 12:30 Uhr