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Weltcup Männer Feuz holt 1. Schweizer Super-G-Podest

Beat Feuz realisiert als Dritter in Kitzbühel den ersten Schweizer Podestplatz der Saison im Super-G. Matthias Mayer beschert Österreich den ersten Super-G-Sieg am Hahnenkamm seit 2009.

Resultate

Das Podest

  • 1. Matthias Mayer (Ö) 1:11,25
  • 2. Christof Innerhofer (It) +0,09
  • 3. Beat Feuz (Sz) +0,44

Beat Feuz legte mit Startnummer 3 eine starke Zeit vor. Inbesondere die Traverse vor dem Zielhang meisterte der Emmentaler brillant. Noch besser lief es aber kurz darauf Christof Innerhofer. Doch auch der 32-jährige Italiener fand seinen Meister. Matthias Mayer (Ö) übertraf ihn mit Startnummer 13 um 9 Hundertstel und sorgte für Hochstimmung beim Heimpublikum.

Feuz' prompte Fehleranalyse

Feuz merkte schon während dem Rennen, dass er schnell unterwegs war: «Als ich in der Traverse in die Hocke gehen konnte, wusste ich, dass es gut kommt.» Wo genau er seinen vierten Super-G-Sieg – den ersten seit dem Weltcup-Final in St. Moritz vom März 2016 – verpasst hatte, war Feuz ebenfalls klar: «Oben wüsste ich im Nachhinein schon ein paar Tore, die ich noch besser fahren könnte.»

Der lädierte Akrobat

Das grösste Spektakel bot dem Publikum der Zweitplatzierte Innerhofer. Noch am Donnerstag hatte der Südtiroler wegen einer Knie- und Wadenprellung auf das Abfahrtstraining verzichten müssen. Trotz Schmerzen riskierte er im Super-G viel und stürzte schon nach 10 Sekunden beinahe. Auf nur einem Ski hielt er sich aber virtuos im Rennen – die Rettungsaktion des Tages.

Die weiteren Schweizer

  • 12. Carlo Janka +1,16
  • 21. Mauro Caviezel +1,65
  • 25. Ralph Weber +1,81
  • 30. Patrick Küng +2,08
  • 48. Gian Luca Barandun +3,09
  • 51. Niels Hintermann +3,87
  • Urs Kryenbühl OUT

Carlo Janka fuhr als zweitbester Schweizer lange Zeit stark. Doch im unteren Teil – über die Hausbergkante und im Zielhang – erwischte er nicht die ideale Linie und verpasste den Vorstoss in die Top 10. Weit weniger gut lief es Patrick Küng und dem sensationellen Lauberhorn-Kombinationssieger Niels Hintermann.

Das weitere Programm

Höhepunkt der Weltcup-Station Kitzbühel wird auch in diesem Jahr die Abfahrt auf der «Streif» vom Samstag sein. Den Speed-Klassiker schlechthin zeigen wir ab 11:15 Uhr live auf SRF zwei. Am Sonntag steht zum Abschluss ein Slalom (1. Lauf ab 10:15 auf SRF zwei) auf dem Programm.

Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 11:15 Uhr, 20.1.2017

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