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Anna Marti setzt sich für Demokratie und Menschenrechte in Taiwan ein.
Bild: Copyright: Ben Sahlmüller
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Anna Marti: «Die Anspannung in Taiwan ist permanent zu spüren»

Anna Marti wohnt und arbeitet zurzeit in Taipeh, der Hauptstadt Taiwans. Sie leitet das Büro der deutschen Friedrich-Naumann-Stiftung. Die Organisation setzt sich für eine liberale Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit ein.

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Anna Marti kommt aus Sursee (LU). Aufgewachsen ist die 37Jährige mit ihrer Familie in Deutschland. Die China-Expertin ist seit je her fasziniert von der asiatischen Kultur und spricht fliessend chinesisch. Anna Marti arbeitet für die Friedrich-Naumann-Stiftung in Taipeh: «Wir verfolgen die angespannte Lage in Taiwan auf den sozialen Medien und vermitteln.» Seit Jahrzehnten erhebt China Besitzansprüche auf Taiwan. Seit dem Ukrainekrieg, wächst international die Angst, dass China die Besitzansprüche mit militärischer Gewalt durchsetzen will. Die Menschen in Taiwan hätten gelernt, mit dieser ständigen Bedrohung umzugehen: «Es ist nichts Neues. Die Bedrohung herrscht seit dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1949.» Dennoch spüre man die angespannte Lage jeden Tag.


Faszinierende Landschaft Taiwans

Anna Marti und ihr Mann leben inmitten der Millionenstadt Taipeh. Und doch sei man der atemberaubenden Natur sehr nahe. In der Freizeit machen die beiden Ausflüge an die traumhaften Strände oder unternehmen Wandertouren in die Berge. Das Wetter in Taiwan ist tropisch heiss: «Ich Moment ist Regenzeit. Wenn es regnet, dann wie aus Kübeln.»