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Ino, ein «Sing-Gedicht» des späten Telemann

Eigentlich wäre es Material für einen Action-Film heutigen Zuschnitts: Wie die blutverschmierte Ino mit ihrem Sohn im Arm sich von einer Klippe ins Meer stürzt, auf der Flucht vor ihrem ausgetickten Ehemann. Doch wir sind in der Antike, bei Ovid, und so verwandelt sich alles ins Mythologische. 

Beziehungsweise in der spätbarocken Textbearbeitung von Karl Wilhelm Ramler und der Vertonung von Georg Philipp Telemann in ein hochdramatisches «Sing-Gedicht». Telemanns Kantate, die er mit 84 Jahren komponierte, steht im Zentrum dieser Ausgabe der Fiori musicali: Eine neue Einspielung der Sopranistin Christina Landshamer und der Akademie für Alte Musik Berlin.

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