Die hundertjährige Dorothea Buck, die unter den Nazis zwangssterilisiert wurde, erzählt, wie sie jahrzehntelang gegen Zwangspsychiatrie gekämpft hat. Und die 97-jährige Esther Bejarano zeigt auf, was sie dem Antisemitismus entgegensetzt hat: Musik und einen Dialog mit der jungen Generation. Beide Frauen haben ihre Leben einem Ziel untergeordnet, dass sich Nationalsozialismus nie mehr wiederhole.
Zeitzeuginnen wie Dorothea Buck und Esther Bejarano haben die Geschichtsschreibung über den Holocaust geprägt. Es stellt sich die Frage, was diese leisten kann, wenn sie sich nicht mehr auf die Zeitzeugen berufen kann.