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Auf jede Frage lassen sich hunderte Antworten googlen – doch helfen diese nicht wirklich weiter.
Bild: Keystone
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Künste im Gespräch: Berner Bäume, Helferei, vierte Gewalt

Bäume sind Zeugen, in der Stadt erst recht. Zwei Berner Buchmacher haben sie befragt. – Wir ertrinken passiv in Informationen, die Helferei offeriert eine Schule des Handelns. – Die Medien sind im Umbruch, der Dokumentarfilm «Die vierte Gewalt» trägt dem Rechnung.

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Seit jeher sind Menschen fasziniert von Bäumen. Zur Geburt pflanzen manche Linden oder Apfelbäume. Uralte Buchen in Gärten symbolisieren vergangenen Ruhm und Reichtum. Der Journalist Andreas Minder und der Fotograf Robert Brügger suchten für ihr Buch «Von Menschen und Bäumen» die grünen Gesellen in Bern auf und erzählen die Geschichten von Alleen, Parks und Wäldern. Noëmi Gradwohl hat mit dem Autor einige Schauplätze in Bern besucht.

Information ist heutzutage alles. Ein Klick genügt, und wir wissen Bescheid über die globale Ungerechtigkeit in der Verteilung von Chancen und Gütern oder darüber, welche Politfigur gerade die guten Umgangsformen unterwandert. Auf jede Frage lassen sich hunderte Antworten googlen – und doch helfen diese nicht wirklich weiter. Denn die Gegenwart ist komplex und unübersichtlich. Orientierung tut Not. Das Team der Helferei Zürich vertritt die These, dass der Schlüssel zum Weiterkommen bei jedem Einzelnen liegt. Mit der «Schule des Handelns» lanciert das Kulturhaus Helferei ein einjähriges Projekt, welches einem interessierten Publikum konkrete Handlungsanleitungen anbietet, wie man sich aktiv in die Gegenwart und in die Zukunft einbringen kann.

Der Berner Dokumentarfilmer Dieter Fahrer ist mit der gedruckten Zeitung aufgewachsen, in seinem Elternhaus war «Der Bund» die tägliche Instanz. Mit seinem sehr persönlichen Dokumentarfilm «Die vierte Gewalt» geht er den Fragen des Medienwandels nach, den Informationsgewohnheiten und den ökonomischen Umbrüchen, welche die klassische Rolle der Medien als «vierte Gewalt» im Staat in Frage stellen. Fahrer hat gedreht auf den Redaktionen des «Bund», beim online-Magazin «Watson», beim «Echo der Zeit» von Radio SRF und bei den Machern der «Republik», als diese noch Projekt war. Ein Gespräch mit dem Filmemacher.

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