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Bild: Keystone / Jens Kalaene

abspielen. Laufzeit 51 Minuten 3 Sekunden.

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Sachbuch-Trio

Der Blick hinter die Kulissen bestimmt das Sachbuch-Trio im Januar: Eine Minute alten Filmmaterials weitet den Blick ins 19. Jhd.

Ein Psychiater entdeckt die positive Kraft eines unangenehmen Gefühls.

Eine Ethnografin zeichnet den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und weiblicher Unterdrückung nach.

Einzelne Beiträge

Auf der Brücke zur Moderne

Laufzeit 15 Minuten 7 Sekunden.

1896 stellt ein Kameramann auf der Basler Rheinbrücke einen hochmodernen Kinematografen auf und filmt während 50 Sekunden flanierende Passanten. Der Eindruck von Beiläufigkeit trügt. Die akribische Analyse des Filmdokuments eröffnet unerwartete Einsichten in die Gesellschaft vor dem Fin de Siècle. Buchhinweis: Hansmartin Siegrist: «Auf der Brücke zur Moderne – Basels erster Film als Panorama der Belle Epoque» (Christoph Merian Verlag)

Lob der Scham

Laufzeit 14 Minuten 13 Sekunden.

Scham wird meistens mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt und hat deshalb im Allgemeinen einen schlechten Ruf. Zu Unrecht, findet der Zürcher Psychiatrieprofessor Daniel Hell: Scham sollten wir als «Türhüterin des Selbst» achten und schätzen lernen. Buchhinweis: Daniel Hell: «Lob der Scham» (Herder Verlag)

Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben

Laufzeit 14 Minuten 1 Sekunde.

30 Jahre nach dem Ende des Staatssozialismus blickt die Historikerin und Ethnografin Kristen R. Ghodsee zurück und untersucht die Auswirkungen der kapitalistischen Transformation auf die Leben von Frauen. Die Lasten einer unregulierten Wirtschaft, so ihre Erkenntnis tragen vor allem Frauen. Buchhinweis: Kristen R. Ghodsee Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben (Shurkamp) Aus dem Englischen von Ursel Schäfer und Richard Barth