Rund 2500 streng orthodoxe Jüdinnen und Juden leben in Zürich, meist für sich, mit wenig Kontakt zur Aussenwelt. Sie finden in Zürich alles, was es für ein charedisches Leben braucht: Synagogen, Lebensmittelläden, die einzige koschere Metzgerei der Schweiz, Bäckerein, einen Kleiderladen. Zürich ist das jüdisch-orthodoxe Zentrum der Schweiz, sozusagen ein Stetl. Entstanden ist das jüdisch-orthodoxe Zürich Ende des 19. Jahrhunderts. Weshalb, wieso sich jüdisch-orthodoxe Menschen in Zürich so wohl fühlen - und wie sie mit dem steigenden Antisemitismus umgehen. Darum geht es in «Perspektiven».
Zu hören sind:
· Moischi Frenkel, 16-jähriger jüdisch-orthodoxer Teenager.
· Esther Frenkel, seine Mutter.
· Ralph Weingarten, Historiker und Stadtführer.
Folgende Fragen werden beantwortet:
· Wie sieht jüdisch-orthodoxes Leben aus in Zürich?
· Was ist ein Stetl?
· Wie ist das Zürcher Stetl entstanden?
· Weshalb bleiben jüdisch-orthodoxe Menschen oft unter sich?
· Was ist das Laubhüttenfest?