Die Schere zwischen arm und reich klafft weltweit auseinander: Noch nie war Wohlstand so ungleich verteilt wie heute.
Jeder kennt die Klischees von hungernden Kindern in Entwicklungsländern. Das Webprojekt
Dollar Street
möchte mit diesen Stereotypen aufräumen und der weltweiten Ungleichheit ein realistisches Gesicht geben. Denn kaum jemand macht sich ein Bild davon, wie vielfältig die Lebensumstände von Familien in Nigeria, Indien oder Schweden tatsächlich sind.
Für das Projekt Dollar Street besuchten Fotografen über 250 Familien aus aller Welt. In über 30'000 Bildern haben sie die Lebensumstände der Menschen akribisch dokumentiert.
In jedem Haushalt werden dieselben Gegenstände gezeigt: Das Dach, der Herd, die Zahnbürste, das liebste Spielzeug der Kinder.
Warum ist es interessant?
Dollar Street macht Armut vergleichbar. Man erkennt schnell, dass eine Familie in
Haiti
auf andere Art arm ist als eine Familie in der
Ukraine
. Und doch erkennt man beim Durchstöbern der Bilder, dass wir alle so unterschiedlich gar nicht sind.
Die Lebensumstände von Menschen, die ähnlich viel verdienen, sehen ungefähr ähnlich aus – weltweit. Das Badezimmer
einer Familie in Nairobi
, die 3000 Dollar verdient, unterscheidet sich nicht wesentlich von dem
einer Familie in Stockholm
mit vergleichbarem Monatseinkommen. Die Unterschiede innerhalb eines Landes können hingegen erschreckend sein.
Screenshot
Box aufklappenBox zuklappen
Wir sprechen über aktuelle Geschichten und Debatten im Internet. Von Montag bis Donnerstag um 17.40 Uhr in der Rubrik «Screenshot» bei
Radio SRF 2 Kultur
.
Ob 50 oder 5000 Dollar Monatseinkommen: Menschen haben weltweit ähnliche Bedürfnisse. Alle brauchen einen geschützten Schlafplatz, eine Kochgelegenheit, einen Ort zum Händewaschen.
Das Einkommen entscheidet dabei nicht ob, sondern wie diese Bedürfnisse erfüllt werden. Wie bezieht ein Haushalt mit 40 Dollar Monatseinkommen sein Trinkwasser? Welchen Schmuck gibt es im Haus einer mittelständischen Familie in China? Und was können uns Zahnbürsten über Armut erzählen?
Dollar Street gibt detaillierten Einblick in die Privatsphäre von Menschen in der ganzen Welt. Das hilft, Vorurteile zu überwinden und über die eigenen Privilegien nachzudenken.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.