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Aargau Solothurn Aarekraftwerke leiden unter Trockenheit

Die Aare führt im Moment beim Kraftwerk Aarau nur zwei Drittel der üblichen Wassermenge. Im Oktober produzierte das Kraftwerk aus diesem Grund 25 Prozent weniger Strom im Vergleich mit anderen Jahren. Dies bestätigt Hans-Kaspar Scherrer, Geschäftsführer der Krafwerkbetreiberin IBA.

tiefer Pegel
Legende: In der Aare fliesst zwei Drittel weniger Wasser als üblich. Der tiefe Pegel drosselt die Produktion. Keystone

Das Kraftwerk Aarau produzierte allerdings nicht nur im Oktober deutlich weniger. 2015 sei sowieso ein schwaches Jahr, sagte Hans-Kaspar Scherrer gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Die Produktion der gesamten zweiten Jahreshälfte sei schwach.

Ähnlich ist die Situation bei den Flusskraftwerken der Alpiq. Dort sei die Situation diesen Herbst sogar angespannter als im heissen Sommer. Im Sommer habe das Schmelzwasser die Pegel ausgelichen. Nun fehle dieses zusäzliche Wasser, heisst es auf Anfrage bei der Alpiq.

Produktionsschwankungen gewohnt

Für die Betreiberin des Kraftwerks Aarau, die Industriellen Betriebe Aarau IBA, sind die trockene Witterung und ihre Folgen zwar nicht erfreulich, aber auch kein Problem: «Es gibt Schwankungen von plus, minus 10 bis 15 Prozent in der Produktion aufgrund der Witterung», sagt Geschäftsführer Hans-Kaspar Scherrer. Der trockene Herbst macht ihm keine Sorgen: «Wir nehmen einfach, was kommt.»

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