Ein neues Stadion Kleinholz, ein vollamtlicher Sportchef: Der EHC Olten ist deutlich professioneller geworden im Hinblick auf die aktuelle Saison. Die Zeichen deuteten klar in Richtung Meistertitel und Aufstieg in die Nationalliga A. Allerdings: Beim EHC Olten hat man sich immer sehr zurückhaltend gezeigt, wenn es um die Kommunikation dieses Ziels ging.
Olten wollte den Meistertitel
Nun – nach der verlorenen Serie gegen Langnau – wird aber klar: Den Sieg hätte man in Olten wirklich gewollt. «Wenn man so nah ist, dann will man gewinnen. Wenn man im Final steht, dann hat man diesen Kübel vor Augen und will ihn haben», sagt ein enttäuschter Sportchef Köbi Kölliker am Mittwoch gegenüber SRF.
Im Sport kann man nicht einfach auf den Knopf drücken.
Die Voraussetzungen in Olten hätten gestimmt. Der Betrieb läuft professionell. Trotzdem hat es nicht gereicht. Köbi Kölliker erklärt: «Im Sport kann man nicht auf einen Knopf drücken.» Man könne viel planen, viel vorbereiten. Dazu brauche es aber auch viel Geduld und eine Portion Glück.
Verbesserungspotential auf und neben dem Eis
Konkret: Die Spieler des EHC Olten müssen noch mehr Gas geben. Auch neben dem Eis sieht Sportchef Kölliker noch Verbesserungspotential. Allerdings will er noch nicht näher darauf eingehen. Die Vereinsleitung des EHC Olten werde das Potential in den nächsten Tagen genau analysieren.
Vorerst zählt für den Sportchef die positive Einstellung: «Wir müssen jetzt neue Ziele, einen neuen Fokus aufbauen. Das Sommertraining steht schon bald an und dann geht es wieder los.» Kölliker will in den nächsten Tagen und Wochen die neue Mannschaft zusammenstellen. Er freue sich auf die nächste Saison, versichert der Sportchef.
Ich freue mich auf die nächste Saison.
Vielleicht findet der EHC Olten dann auch noch das notwendige Quentchen Glück, das Köbi Kölliker in dieser Finalserie noch vermisst hat.