Der 67jährige Mann hatte sich am Mittag bei der Gemeindeverwaltung an seinem Wohnort im Kanton Zürich gemeldet. Er erklärte zunächst, seine Frau sei gestorben, und fügte später auf Nachfrage hin an, er habe sie umgebracht.
Der benachrichtigten Zürcher Kantonspolizei sagte der Mann, er habe die Tat in einem Waldstück im Kanton Aargau verübt. An den genauen Ort konnte sich der Rentner aber nicht mehr erinnern.
Suchaktion im Bezirk Brugg
Nach dem Mittag wurde die Kantonspolizei Aargau informiert. Die Polizei fuhr mit dem Rentner durch den Kanton Aargau, an das genaue Waldstück konnte er sich aber trotzdem nicht erinnern. Erst Stunden später entdeckte die Polizei die Leiche, im Dickicht in einem Wald bei Scherz im Bezirk Brugg.
Die 65jährige Frau hatte ein Handy dabei, dessen Standort die Polizei hatte ermitteln können.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei geht derzeit von einem Beziehungsdelikt aus. Sie sucht Zeugen, welche den Mann am Donnerstagmorgen in einem hellblauen 3er-BMW mit Zürcher Kontrollschildern in der Region Baden-Brugg gesehen haben, oder welche das Ehepaar bei einem möglichen Streit beobachtet haben.
Das Institut für Rechtsmedizin in Bern klärt derweil die genaue Todesursache ab. Gemäss der Polizei hatte der Mann keine Waffe. Er habe die Frau mit Körpergewalt umgebracht, heisst es. Der Mann ist in Haft. Die Staatsanwaltschaft Baden-Brugg hat eine Untersuchung eröffnet.