Die Arbeitslosigkeit im Aargau ist im Juni erneut leicht zurückgegangen. Gegenüber dem Vormonat waren 276 Personen weniger als arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 3 Prozent und entspricht dem gesamtschweizerischen Mittel.
Die Zahlen aus dem Aargau im Detail:
- 11'030 registrierte Arbeitslose (- 276)
- 15'613 Stellensuchende (- 210)
- 1214 offene Stellen (+ 96)
Kurzarbeit bei Maschinen- und Metallindustrie
Durchschnittlich waren die im Juni gemeldeten Stellensuchenden 231 Tage auf Stellensuche. Am längsten suchen mussten die über 50-Jährigen. 1864 Personen waren ein Jahr oder länger arbeitslos.
13 Betriebe beantragten Kurzarbeit - zwei mehr als im Vormonat. Derzeit liegen für 668 Arbeitnehmende Bewilligungen für Kurzarbeit vor. Das sind 330 weniger als im Mai.
Die Betriebe schöpften die erteilten Bewilligungen meist nicht für alle Mitarbeitenden aus, schreibt das AWA. Die Mehrheit der von Kurzarbeit betroffenen Unternehmen stamme aus der MEM-Industrie. Als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit werde praktisch von allen der starke Schweizer Franken genannt.
Solothurn deutlich unter Schweizer Mittel
Die Arbeitslosigkeit geht auch im Kanton Solothurn weiter zurück. Die Quote im Juni sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Schweizerischen Mittel von 3 Prozent.
Insgesamt waren 3680 Männer und Frauen als arbeitslos gemeldet, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Freitag mitteilte. Der Rückgang sei hauptsächlich auf die Baubranche zurückzuführen.
Die Zahl der Stellensuchenden betrug 6670 Personen - 136 weniger als im Vormonat. Die Quote sank um damit gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent.
Acht Betriebe meldeten im Juni Kurzarbeit an - zwei mehr als im Vormonat. Davon betroffen sein könnten 81 Arbeitnehmende, hält das AWA fest. Im Vormonat waren 68 Personen von Kurzarbeit betroffen.