Gemäss einer Mitteilung des Amts für Bevölkerungsschutz und Militär gilt das Verbot im ganzen Gebiet der Gemeinde Andermatt sowie in Teilen von Altdorf (Eggberge), von Bürglen (Haldi und Biel) sowie von Schattdorf (Haldi).
Es ist in diesen Gebieten untersagt, Feuer im Freien zu entfachen oder Feuerwerk abzubrennen, Raketen, Heissluftballone oder Himmelslaternen steigen zu lassen oder brennende Raucherwaren wegzuwerfen.
Lage neu beurteilt
Wegen der aktuellen Trockenheit und den Waldbränden in den Nachbarkantonen Graubünden und Tessin hätten die Fachstellen die Lage neu beurteilt, teilte das Amt für Bevölkerungsschutz und Militär mit. Die Waldbrandgefahr sei angespannt. Die Gefahrenstufe sei auf Stufe 2 «mässige Gefahr» angehoben worden.
Die Feuerwehren und Forstfachleute des Kantons Uri rufen in der Mitteilung zu einem achtsamen Verhalten auf, damit die Bevölkerung und die Natur vor Schäden bewahrt werden könnten.
Engelberg zieht nach
Die Verantwortlichen der Gemeindeführungsorganisation und der Feuerwehr von Engelberg haben die Lage ebenfalls neu beurteilt. Es gilt ein generelles Verbot für das Entfachen von Feuer im Freien und das Abbrennen von Feuerwerk.
«Es werden an Silvester vermehrt Patrouillen der Polizei und der Feuerwehr unterwegs sein, um das Feuerverbot durchzusetzen. Wir werden jedoch diplomatisch vorgehen und nicht sofort den Bussenzettel zücken, wenn jemand gegen das Feuerverbot verstösst», sagt Martin Odermatt, Präsident der Gemeindeführungsorganisation Engelberg.
Kein Verbot in Luzern
Anhaltende Trockenheit und sonniges Wetter hätten auch im Kanton Luzern das Risiko für Wald- und Flurbrände massiv erhöht. Laut einer Mitteilung der Staatskanzlei verzichtet der Kanton Luzern aktuell auf ein Feuerverbot, ruft jedoch die Bevölkerung zum vorsichtigen Umgang mit Feuer und Feuerwerk auf.
So sollen Feuer im Freien nur auf offiziellen Feuerstellen entfacht werden. Die Glut sei am Schluss vollständig zu löschen und dürfe keinesfalls unbeaufsichtigt bleiben. Zudem sei beim Umgang mit Feuerwerk grosse Vorsicht geboten. Oberhalb der Nebelgrenze solle man am besten ganz darauf verzichten.