Seit dem 1. April 2019 sind die sogenannten «Free-Floating»-Fahrzeuge bewilligungs- und gebührenpflichtig. Der Grund waren Klagen von Passanten und Passantinnen, die sich vor allem an zentralen Orten von den E-Trottinetten gestört fühlten. Heute hat die Stadt Zürich eine erste Bilanz gezogen.
Im laufenden Jahr 2019 kam es bisher zu 30 Verkehrsunfällen mit E-Trottinetten. In 27 Fällen waren die Lenker auf den E-Trottinetten mutmasslich die Hauptverursacher, wie das Stadtzürcher Sicherheitsdepartement schreibt. 2018 wurden 6 Unfälle registiert. Seit der statistischen Erfassung (1. August 2019) habe die Stadtpolizei ausserdem gegenüber 67 Personen Ordnungsbussen verhängt, weil sie mit ihren E-Trottinetten auf dem Trottoir fuhren.
Wie die Stadt Zürich weiter schreibt, landeten viele E-Trottinette nach der Benutzung im Wasser. Entsorgung & Recycling Zürich (ERZ) und die Wasserschutzpolizei hätten im laufenden Jahr über 50 Fahrzeuge aus dem Zürichsee, der Limmat und der Sihl geborgen.