Die Veranstalter wollen die Bundesstadt ins beste Licht rücken, wie sie am Montag vor den Medien erklärten. Ein Rennen durchs Stadtzentrum kommt allerdings nicht in Frage. Das würde den öffentlichen Verkehr zum Erliegen bringen, wie der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) ausführte.
Der Swiss E-Prix 2019 führt stattdessen durch das Gebiet des Obstbergs. Dieses Gebiet eigne sich am besten, sagte Pascal Derron, CEO der Veranstalterin «Swiss-E-Prix Operations» vor den Medien.
Die Stadtregierung hatte das Rennen am letzten Freitag bewilligt. Im Tourkalender der Formel E finde sich Bern nun neben Weltstädten wie Paris, New York und Hongkong, freute sich Nause. Der Bundesstadt biete sich die Chance, einen publikumsträchtigen Grossanlass mit einem Nachhaltigkeitsdiskurs zu verknüpfen.
Zwei Parteien bekämpfen das Formel-E-Rennen in Bern: Das Grüne Bündnis (GB) und die Junge Alternative (JA!) haben am Montag eine Petition gegen den Swiss E-Prix 2019 lanciert. Der Gemeinderat solle die Bewilligung für das Rennen zurücknehmen. Auch die SP ist dezidiert gegen den Anlass, wie sie in einer Mitteilung schreibt.