Die Gemeinde hatte sich lange gegen das Asylzentrum gewehrt. Im September wies das Bundesgericht eine Beschwerde der Gemeinde Laax ab.
Nach diesem Urteil hat die Gemeinde nun eine Baubewilligung erteilt, wie das romanische Radio berichtet. Diese Bewilligung ist notwendig, um das ehemalige Hotel künftig als Asylunterkunft umzunutzen.
«Immer noch Bedenken»
Lange Zeit herrschte wegen diesem Fall Eiszeit zwischen der Gemeinde Laax und dem Kanton. Nun sei man in engem Austausch, sagt Gemeindepräsident Toni Camathias gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF: «Ich habe immer noch Bedenken. Darum ist es wichtig, dass wir in engem Kontakt mit dem Kanton bleiben und alles Mögliche unternehmen, dass alles reibungslos verläuft».
Die Einsprachefrist für die Baubewilligung beträgt 30 Tage. Danach wolle man das Asylzentrum «möglichst rasch» in Betrieb nehmen, wie Regierungsrat Christian Rathgeb gegenüber Radio SRF sagte.