Brände in der Altstadt: Auch Zürich ist davor nicht gefeit. Erst letztes Jahr brannte ein Geschäftshaus beim Hauptbahnhof Zürich. Das Gebäude wurde gerade renoviert. In Erinnerung ist auch noch der Brand im historischen Zunfthaus zur Zimmerleuten im November 2007.
Kunsthistorisch wertvolle Gebäude wie zum Beispiel das Grossmünster werden speziell überwacht, erklärt Jan Bauke, stellvertretender Kommandant der Zürcher Feuerwehr. Im St. Peter sei im Turm eine Steigleitung angebracht, damit das Löschwasser schnell bis in die Spitze gebracht werden kann.
Spezielle Pläne – spezielles Training
Auch gibt es für solche Gebäude genaue Einsatzpläne, so dass die Feuerwehrleute wissen, wo im Gebäude die wertvollsten Objekte aufbewahrt sind und wie diese am schnellsten gerettet werden können. Am wichtigsten sei für solche Fälle das Training der Einsatzleiter, erklärt Bauke.
Dass es bei Renovationsarbeiten und auf Baustellen zu Bränden komme, passiere immer wieder, weiss der stellvertretende Kommandant: «Wo gearbeitet wird, können Fehler passieren, die zu einem Brand führen können.» Auch auf diesen Fall ist die Feuerwehr vorbereitet. Im Zürcher Feuerwehr-Ausbildungszentrum wurde extra ein Haus als Baustelle eingerichtet, damit die Feuerwehr diesen Fall trainieren kann.