- In der deutschen Stadt Münster ist ein Kleintransporter in eine Menschenmenge gefahren. Die Menschen sassen vor einem Lokal.
- Laut Polizei gibt es drei Tote und 20 Verletzte. Sechs schweben in Lebensgefahr.
- Nach der Tat hat sich der Fahrer im Wagen erschossen, so die Polizei.
- NRW-Innenminister Herbert Reul sagt, dass momentan nichts auf einen islamistischen Hintergrund hindeutet. Die Ermittlungen nach dem Motiv gehen am Sonntag weiter.
Der Ticker ist abgeschlossen
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22:45
Der Täter war bekannt
Zurzeit ist noch vieles unklar. Etwa was die Hintergründe der Tat betreffen. Der Täter hingegen ist bekannt – über ihn gibt es erste Erkenntnisse, sagt SRF-Korrespondent Adrian Arnold. Zudem plante die Stadt Münster schon seit längerem Poller in der Stadt, um Angriffe mit Fahrzeugen zu verhindern. Die erste sollten in wenigen Wochen aufgebaut werden. Alles dazu im Beitrag der Tagesschau Spätausgabe.
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22:17
Identität der Todesopfer noch unklar
Die Identität der beiden getöteten Opfer ist momentan weiter unklar. Die Polizei kann keine Angaben machen, wer die beiden Toten seien. Sie habe dazu keine Informationen, sagte eine Sprecherin.
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21:43
Ermittlungen gehen morgen weiter
Die Behörden vermelden, dass nach der blutigen Tat in Münster die Ermittlungen zum Täter und seinem möglichen Motiv am Sonntag fortgesetzt werden. Dabei geht es auch um sein Umfeld und die Frage, ob er möglicherweise Helfer hatte.
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21:02
Erdogan greift Macron an
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat den tödlichen Vorfall in Münster für einen verbalen Angriff auf den französischen Amtskollegen Emmanuel Macron genutzt.
«Da, Ihr seht doch, was die Terroristen in Deutschland machen, oder?», sagte Erdogan im westtürkischen Denizli nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. «Das wird auch in Frankreich geschehen. Ihr werdet sinken, solange der Westen diese Terroristen nährt.»
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20:37
Drei Todesopfer
Entgegen ersten Informationen sind bei dem Zwischenfall in Münster insgesamt drei Menschen ums Leben gekommen. Es handele sich um zwei Opfer und den Täter, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). «Es sind in der Summe drei.» Zuvor hatte das Bundesinnenministerium von insgesamt vier Toten gesprochen.
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20:27
Kein islamistischer Hintergrund
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagt, es gebe drei Tote – zwei Opfer und den Täter, der sich selbst gerichtet habe. Er sei ein deutscher Staatsbürger. Es spreche derzeit nichts für einen islamistischen Hintergrund. Das Bundesinnenministerium spricht von vier Toten.
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20:24
«Wir trauern mit Münster»
«Wir trauern mit Münster», sagt EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. «Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Mein grosser Dank gilt all jenen, die ihnen in diesen schweren Momenten helfen. Ich wünsche ihnen ebenso wie natürlich den Verletzten viel Kraft.»
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20:11
Merkel und Steinmeier trauern
Kanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier haben sich nach dem blutigen Zwischenfall in Münster bestürzt gezeigt. «Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern und den Angehörigen. Mein tiefes Mitgefühl gilt allen, die einen geliebten Menschen verloren haben und in tiefer Sorge sind», teilte Steinmeier mit. «Wir müssen von einer schweren Gewalttat ausgehen.» Er dankte allen Ordnungs- und Rettungskräften im Einsatz.
Merkel erklärte, es werde alles Denkbare zur Aufklärung der Tat und zur Unterstützung der Opfer und ihrer Angehörigen getan. -
20:07
Adrian Arnold aus Berlin
Das sagt SRF-Korrespondent Adrian Arnold zu den Geschehnissen.
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19:23
Innenministerium gibt keine Informationen zum Täter
Das nordrhein-westfälische Innenministerium tritt einem Bericht nicht entgegen, demzufolge es sich bei dem Täter von Münster um einen psychisch auffälligen Deutschen handeln soll. «Ich kann das weder bestätigen noch dementieren», sagt ein Sprecher.
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19:04
Wahrscheinlich kein Terror-Anschlag
Bei dem Täter von Münster soll es sich nach einem Bericht von «Süddeutscher Zeitung», NDR und WDR um einen Deutschen handeln. Der Mann sei 1969 geboren und psychisch auffällig gewesen. Offenbar liege kein terroristischer Hintergrund vor, hiess es ohne Angaben von Quellen weiter. Die Wohnung des Täters werde derzeit durchsucht.
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18:49
Reaktionen von Politikern
Deutsche Politiker zeigen sich erschüttert über die Tat. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) schreibt auf Twitter:
«Mit Bestürzung habe ich von dem schrecklichen Vorfall in Münster erfahren. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Die Polizei in Münster und in ganz NRW arbeitet jetzt mit Hochtouren an der Aufklärung des Sachverhaltes.»
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18:25
Sechs Schwerverletzte
Gemäss den neusten Angaben der Polizei wurden beim Vorfall 20 Personen verletzt, sechs davon schwer.
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18:08
Hintergründe unklar
Die Hintergründe des tödlichen Zwischenfalls in Münster sind nach Angaben von Oberbürgermeister Markus Lewe noch unklar.
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18:06
Gerüchte um weitere Täter
Laut Polizei gibt es Gerüchte, wonach zwei weitere Menschen aus dem Transporter gesprungen und geflüchtet seien könnten. Das sei aber nicht sicher und müsse nun verifiziert werden.
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18:04
Verdächtiger Gegenstand
Im Kleinlastwagen hat die Polizei einen verdächtigen Gegenstand gefunden. Deshalb sei der Tatort weiträumig abgesperrt worden, sagt ein Polizeisprecher. Um was für einen Gegenstand es sich handele und ob davon eine Gefahr ausgehe, müsse nun geklärt werden.
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17:54
Nach jetzigem Stand vier Tote
Beim Vorfall sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums nach jetzigem Informationsstand vier Menschen gestorben. Darunter sei auch der mutmasslicher Täter, der einen Kleintransporter in eine Menschenmenge gelenkt haben soll.
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17:38
Bundesregierung spricht Beileid aus
Die deutsche Bundesregierung spricht den Opfern von Münster und ihren Angehörigen ihr Beileid aus. «Furchtbare Nachrichten aus Münster», schreibt die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer auf Twitter. «Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.» Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) dankt auf Twitter den Rettungskräften vor Ort. «Müssen alles tun, um Hintergründe der Tat aufzuklären», schreibt sie.
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17:34
«Latente hohe Anschlagsgefahr»
Erich Rettinghaus, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft in Nordrhein-Westfalen, sagt gegenüber der «Rheinischen Post»: «Es bestand stets eine latente hohe Anschlagsgefahr in ganz Deutschland. Nun hat es auch NRW getroffen, waren wir bisher glücklicherweise immer in der Lage geplante Attentate und Anschläge im Vorfeld zu verhindern, ist es dieses Mal nicht gelungen.»
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17:31
Einige Schwerverletzte
Mehrere Verletzte schweben in Lebensgefahr, so die Polizei.