«Um 7:11 Uhr (lokale Zeit) ist es uns gelungen, den Flugschreiber der abgestürzten AirAsia-Maschine QZ8501 zu bergen», sagte der Leiter des indonesischen Such- und Rettungs-Dienst.
Stimmen der Piloten noch auf dem Meeresgrund
Die zweite so genannte Blackbox ist zwar entdeckt worden, konnte aber noch nicht gehoben werden. Während das nun geborgene Gerät die Daten des Flugzeugs an sich enthält, beinhaltet die noch fehlende Box die Aufnahmen der Stimmen von Pilot und Crew.
Von beiden Geräten erhoffen sich die Behörden Aufschluss über die Ursache der am 28. Dezember abgestürzten Passagiermaschine. Örtliche Wetterbehörden halten es für wahrscheinlich, dass die Maschine in einem lokalen Sturm in Schwierigkeiten geraten sein könnte.
Erst ein Viertel der Toten geborgen
Die Blackboxen der Maschine werden nun nach Jakarta gebracht. Da sollen sie von indonesischen Spezialisten untersucht werden. Die Daten seien relativ rasch vom Gerät heruntergelesen, teilt die Such- und Rettungsbehörde mit. Die Auswertung der Daten könnte aber zwei bis vier Wochen dauern.
Zunächst empfingen drei verschiedene Schiffe in der Umgebung des vermuteten Wracks so genannte «Pings», automatische Signale der Blackbox. Die Bergungsarbeiten sind indes von saisonalen Wettereinbrüchen behindert worden.
Erfolgreiche Bergung des Hecks
Bislang konnten erst 48 Leichen aus der bewegten See geborgen werden. Die Rettungskräfte vermuten noch weitere Leichen im gefundenen Rumpf der Maschine.
Das Flugzeug war am 28. Dezember mit 162 Menschen an Bord auf dem Weg von Indonesien nach Singapur ins Meer vor Borneo gestürzt.