Der Sozialist Nicolas Maduro hat seinen Amtseid als Staatspräsident Venezuelas und Nachfolger des verstorbenen Hugo Chávez abgelegt. Bei der Zeremonie vor dem Parlament in Caracas waren zahlreiche Staatsgäste aus dem Ausland anwesend, unter ihnen Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad und Kubas Präsident Raúl Castro. Oppositionsabgeordnete blieben der Vereidigung aus Protest fern.
Maduro hatte die Wahl am vergangenen Sonntag mit hauchdünnem Vorsprung vor dem Oppositionskandidaten Henrique Capriles Radonski gewonnen. Capriles will Maduro erst nach einer Neuauszählung aller Stimmen anerkennen. Die nationale Wahlbehörde CNE hat dies zugesichert. Maduros Amtszeit dauert bis 2019.