- Der dänische Erfinder und U-Boot-Bauer Peter Madsen ist in seinem Berufungsverfahren gescheitert.
- Ein Gericht in Kopenhagen bestätigte eine lebenslange Haftstrafe für Madsen. Sie ist Dänemark zeitlich nicht begrenzt.
- Madsen wurde wegen Mordes an einer Journalistin in einem U-Boot verurteilt.
Der 47-Jährige hatte laut dem Gericht im vergangenen Sommer die schwedische Journalistin Kim Wall in einem selbstgebauten U-Boot erst gefoltert, dann getötet und schliesslich zerstückelt über Bord geworfen.
Das Gericht geht von einem sexuellen Motiv aus. Vor Gericht hatte Madsen den Tod der Journalistin als Unfall dargestellt.
Madsen wollte mit dem Berufungsverfahren eine zeitlich begrenzte Strafe erstreiten. Den Schuldspruch an sich akzeptierte er, obwohl er die Tat nie zugegeben hat. Seine Anwältin hatte im Berufungsverfahren eine Haftstrafe zwischen 14 und 16 Jahren gefordert.