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Schüsse in Kirche Was über das Attentat in Texas bekannt ist

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein junger Mann hat am Sonntagmittag einen Gottesdienst in Sutherland Springs im US-Bundesstaat Texas gestürmt und das Feuer auf die Gläubigen eröffnet.
  • Die 26 Todesopfer sind zwischen 5 und 72 Jahre alt, 20 Menschen wurden verletzt.
  • Der Täter ist kurz nach dem Attentat tot in seinem Auto gefunden worden.

Der mutmassliche Täter: Das Motiv des 26-jährigen Angreifers ist bis jetzt unklar. Eine Sprecherin der US-Luftwaffe sagte, ein Militärgericht habe den Mann 2012 wegen Angriffen auf seine Frau und das gemeinsame Kind verurteilt. Zwei Jahre später sei er aus der Luftwaffe entlassen worden.

Die Tat: Der Mann tauchte nach Angaben der Behörden kurz nach 11.00 Uhr Ortszeit bei der Kirche auf und begann noch draussen mit einem Gewehr zu schiessen. Er tötete dabei zwei Menschen. Danach betrat der Schütze das Gebäude und feuerte weiter. Schliesslich wurde der Täter von einem Einwohner aufgehalten, liess seine Waffe fallen und flüchtete in seinem Wagen. Dort wurde er wenig später tot aufgefunden. Laut US-Präsident Trump war der Täter von einem anderen Mann erschossen worden. In seinem Auto fand die Polizei mehrere Waffen.

Kirche bei Nacht mit Flaggen auf Halbmast.
Legende: Die Flaggen neben der Kirche von Sutherland Springs wehen auf Halbmast. EPA

Die Opfer: 23 Tote wurden in der Kirche gefunden, zwei davor. Ein weiteres Opfer starb später im Spital, wie die texanischen Behörden mitteilten. Zu den Todesopfern zählt auch die 14-jährige Tochter des Pastors der Gemeinde. Unter den 20 Verletzten sind einige Schwerverletzte.

Die Reaktionen: US-Präsident Donald Trump sprach von einer «Tat des Bösen» inmitten eines heiligen Gottesdienstes. «Wir können den Schmerz, die Trauer und das Leid, das die Familien der Opfer erlitten haben, nicht in Worte fassen. In so harten Zeiten wie diesen tun Amerikaner, was sie am besten können: Sie halten zusammen», sagte Trump.

US-Präsident Donald Trump zum Anschlag

Auch Ex-Präsident Barack Obama zeigte sich entsetzt über die Tat. «Wir trauern mit all den Familien in Sutherland Springs». Es sei ein Hass-Verbrechen und man sei in Gedanken bei den Überlebenden der Tat.

Ex-Präsident Barack Obama zum Anschlag

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