Frau Mathe ist Seniorin. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie in Biel. Jetzt, wo sie beide zur Risikogruppe gehören, gehen sie nicht mehr nach draussen. «Wissen Sie, wir würden eine Ansteckung nicht überleben», sagt Frau Mathe. Über das Bieler Projekt «Solidarité» hat sie Hilfe gefunden: Tabea Schär und Nicola Kaeslin erledigen für sie den Einkauf.
Die beiden Studierenden sind kein Einzelfall. Tausende Menschen in der ganzen Schweiz bieten in diesen Tagen freiwillig ihre Hilfe an.
Was wichtig ist
Bei der Berner Sektion des Schweizerischen Roten Kreuzes gibt es viele Anfragen. Ein Altersheim habe sich gemeldet und um Hilfe gebeten. Das sei schwierig, die Freiwilligen seien nicht für die Pflege geschult und könnten mehr schaden als helfen. Deshalb sei es besonders wichtig, die freiwillige Hilfe richtig einzusetzen.
Ein weiteres Problem sei, dass viele ältere Menschen die Hilfsangebote gar nicht auffinden, da diese im Internet publiziert seien. Dieser Schwierigkeit ist sich auch die Organisation Pro Senectute bewusst. Sie kontaktieren ihre Kundinnen und Kunden direkt per Telefon, um sie auf die Angebote aufmerksam zu machen.
So schützt man sich vor Betrügern
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Im Kanton Wallis gab es mehrere Fälle, bei denen ältere Menschen um ihr Geld betrogen wurden, bestätigt der Sprecher der Walliser Kantonspolizei gegenüber Radio SRF.
Damit das nicht passiert, sollen sich ältere Menschen bei vertraungswürdigen Anbietern direkt anmelden und nicht direkt von Privatpersonen helfen lassen. Oder man könne sich bei der eigenen Gemeinde melden.
Bei der Bezahlung sei es wichtig, auf keinen Fall die eigene Bankkarte weiter zu geben. Bargeld sei besser geeignet. Falls man keines zuhause hat, kann man auch in diesem Fall die Gemeinde kontaktieren.
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