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Nach schwerem Unfall am Gempen Mehrere hundert Velofahrer nehmen an Gedenkfahrt teil

Sie bekunden ihre Solidarität mit dem lebensgefährlich verletzten Rennvelofahrer und fordern sicherere Strassen.

Trotz brütender Hitze sind rund 300 Velofahrerinnen und -fahrer zur Gedenkfahrt gekommen. Sie versammelten am Fuss des Gempen und bekundeten Solidarität mit ihrem verunfallten Kollegen: «Das hätte jeden von uns treffen können», sagt ein Mann und eine Frau ergänzt: «Ich möchte ein Zeichen setzen gegen Raser und für mehr Sicherheit im Verkehr.»

Ein tragischer Unfall

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Der Unfall wühlt die Veloszene auf: Ein 38-jähriger Rennvelofahrer wurde auf der Gempenstrasse von einem 23-jährigen Autofahrer erfasst. Dieser hatte einen Sportwagen gemietet und soll bei hohem Tempo auf die Gegenfahrbahn geraten sein. Der Velofahrer wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Organisiert wurde diese Gedenkfahrt von mehreren Velo- und Umweltverbänden aus der Region. Philipp Schoch, Co-Präsident von Pro-Velo beider Basel, fordert griffige Instrumente: «Der Gempen muss sicherer werden. Wir brauchen jetzt harte Massnahmen.»

Unter anderem fordert Schoch ein strengeres Tempolimit für Autofahrer, separate Velowege und ein Verbot von Sportwagen auf dem Gempen. Diese Forderungen wollen die Verbände auch in den Kantonsparlamenten einbringen.

Velofahrer
Legende: Rund 300 Velofahrerinnen und -fahrer denken ihrem schwer verunfallten Kollegen. SRF/Sedrik Eichkorn

Nach den Ansprachen stiegen viele Teilnehmer wieder auf ihr Velo und fuhren den Gempen hoch, bis in die Kurve, in der sich der tragische Unfall ereignete.

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