Im Rahmen der Machbarkeitsstudie zum Länderübergreifenden Naturpark wird auch die Meinung der Bevölkerung eingeholt. «Das ist entscheidend, denn ohne den Rückhalt vor Ort geht es nicht», sagt Regionalentwickler Georg Fromm. Dies nicht zuletzt, weil es in den neun beteiligten Prättigauer Gemeinden dereinst eine Abstimmung über den Park geben wird.
Am Donnerstag in Seewis seien diverse Ideen und Wünsche eingebracht worden, so Fromm: «Etwa, dass einheimische Produkte gemeinsam mit dem Park vermarktet werden sollen oder einheimisches Holz wieder vermehrt im Prättigau eingesetzt werden soll.»
Die Koordination des Projekts über die drei Länder Schweiz, Fürstentum Liechtenstein und Österreich sei eine der grossen Herausforderungen. Es brauche eine Weile, bis alle Beteiligten auf dem gleichen Stand seien. Derzeit werden in den Ländern einzelne Teilprojekte erarbeitet.
Nächstes Jahr wolle man die weitere Organisation des Parks dann gemeinsam angehen. Bis zu einer Abstimmung dürften aber noch mehrere Jahre vergehen.