Die virtuelle Berner Fluggesellschaft Flybair wechselt den Partner. Sie setzt nun auf Helvetic Airways, wie sie am Dienstag mitteilte.
Ursprünglich wollte Flybair Flugzeuge von German Airways chartern. Doch daraus wird nichts: «German Airways teilte uns kürzlich mit, dass sie den bestehenden Vertrag nicht einhalten kann», erklärt Urs Ryf, Verwaltungsratsdelegierter von Flybair. «Wir waren deshalb gezwungen, nach Alternativen zu suchen.»
Mit der Helvetic Airways wurde also ein neuer Partner gefunden. Die Fluggesellschaft aus Zürich wird vom Bankier und Investor Martin Ebner kontrolliert. Laut Communiqué wird dessen Unternehmen sämtliche Flybair-Flüge durchführen. Helvetic stationiert für sechs Monate eine Maschine in Bern. Zum Einsatz kommt ein Flugzeug des Typs Embraer E190-E1. Der bereits bekannte Sommerflugplan bleibt unverändert.
Das Ziel von Flybair ist es auch, von Bern aus eine Anbindung an einen grossen europäischen Hub zu schaffen. In Frage kämen Amsterdam, London oder München.
Auch noch offen ist, wer im Winter ab Bern-Belp fliegt. Gemäss Urs Ryf hätte auch hier German Airways fliegen sollen, kommt jetzt aber dafür nicht mehr in Frage. Jetzt werde erneut eine Marktanalyse vorgenommen.