Am Donnerstagnachmittag und Abend zogen erneut schwere Gewitter über die Schweiz. Sie waren begleitet von rund 6000 Blitzeinschlägen. Dazu gab es lokal grosskörnigen Hagelschlag, Sturmböen mit viel Regen, der zu Überschwemmungen führte.
Die ersten Gewitter entluden sich in der Westschweiz. Danach breiteten sie sich in Richtung Bern und Solothurn aus und zogen am Abend weiter Richtung Region Basel.
Schwere Gewitter über dem Mittelland
Später bildete sich eine Gewitterlinie vom Oberbaselbiet über den Kanton Aargau bis zum Zürichsee, welche nach Norden zog und dabei auch Zürich und Schaffhausen traf. Besonders betroffen war erneut das Zürcher Unterland, wo Unwetter bereits am Vortag grosse Schäden angerichtet hatten. Erneut mussten die Feuerwehren über 60 mal ausrücken. Gegen Mitternacht zogen die Gewitter dann über Bodensee und Alpstein nach Deutschland ab.
Die heftigen Gewitter waren zudem ausserordentlich blitzintensiv. Seit Mittwoch Abend schlugen damit in der Schweiz rund 45'000 Blitze ein.