- Starke Regenfälle in Italien haben in Venedig erneut für Hochwasser gesorgt.
- Am Vormittag erreichte der Pegel 120 Zentimeter – damit wurde ein Grossteil des Stadtkerns überschwemmt.
- Am Sonntag wird mit einem Hochwasser von 130 Zentimeter gerechnet, wie die Behörden in Venedig mitteilten.
Eine Kombination von starkem Regen, Wind und Gezeiten ist die Ursache des «Acqua alta», wie das Phänomen von den Venezianern genannt wird. Holzstege wurden in den Strassen aufgestellt, damit Passanten weitgehend trockenen Fusses ihr Ziel erreichen können.
Erst Mitte November stieg das durch starken Wind angetriebene Wasser in Venedig auf 187 Zentimeter über dem Meeresspiegel. Das war der höchste Stand seit der verheerenden Überschwemmung im Jahr 1966, als 194 Zentimeter erreicht worden waren. Das Hochwasser verursachte Schäden in Milliardenhöhe.
Autobahn wegen Erdrutschgefahr geschlossen
In ganz Italien gibt es derzeit starke Niederschläge. Die Autobahn A5 Turin-Aosta wurde am Samstag zum Teil wegen Erdrutschgefahr geschlossen, was zu erheblichen Verkehrsproblemen führte. In der norditalienischen Region Ligurien wurden Überschwemmungen und Erdrutsche gemeldet. Auch in der Hauptstadt Rom regnete es heftig, dabei kam es auf einigen Verkehrsachsen ebenfalls zu Überschwemmungen.