Bislang bediente Tesla mit seinen teuren Elektrofahrzeugen einen vergleichsweise kleinen Kundenkreis. Das soll sich nun ändern: In der Nacht stellte das Unternehmen sein neues «Model 3» vor. Der Mittelklassewagen soll 35'000 Dollar kosten. Das Interesse scheint enorm.
Tesla hat sein erstes strombetriebenes Fahrzeug für den Massenmarkt vorgestellt. Firmenchef Elon Musk präsentierte in der Nacht auf Freitag bei Los Angeles das mit Spannung erwartete «Model 3».
Der Mittelklassewagen soll ab Ende 2017 ausgeliefert werden und in den USA 35'000 Dollar kosten. In der Schweiz dürfte er dereinst wohl für rund 40'000 Franken zu haben sein. Das «Model 3» hat in der Basisvariante eine Reichweite von gut 345 Kilometern pro Batterieladung und lässt sich in sechs Sekunden von null auf knapp 100 km/h beschleunigen.
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Die Autobauer müssen sich warm anziehen – nicht nur wegen Tesla, sondern auch wegen Google
04:08 min, aus Info 3 vom 01.04.2016.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 8 Sekunden.
1000 Dollar Anzahlung
Laut Tesla-Chef Musk gingen binnen 24 Stunden bereits 115'000 Vorbestellungen ein. Bedingung, um sich in die Wartelisten einzutragen, ist eine Anzahlung von 1000 Dollar.
Das Unternehmen aus dem Silicon Valley bietet damit erstmals ein für die breite Bevölkerung erschwingliches Modell an, das in hoher Stückzahl gefertigt werden soll. Bislang verkaufte Tesla nur Fahrzeuge, die mehr als doppelt so teuer wie das «Model 3» sind.
Das sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Matthias Heim zur Tesla-Mania:
«Tesla drängt als Quereinsteiger in den Automarkt und setzte von Anfang an ausschliesslich auf den elektrischen Antrieb. Bei der Batterie hat es die Firma geschafft, einen neuen technologischen Standard zu definieren: Kein Elektroauto der Konkurrenz schafft mit einer Batterieladung auch nur annähernd so viele Kilometer wie die Tesla-Modelle. Zudem sind Autos eine emotionale Sache und auch hier hat Tesla offensichtlich den Geschmack des Publikums getroffen. Mit seiner Strategie könnte Tesla den Automarkt bald aufmischen: Der Tesla war im vergangenen Jahr in der Schweiz der meistverkaufte Oberklassewagen. Nun drängt Tesla mit dem ‹Model 3› in den Massenmarkt vor. Allerdings ist Tesla nicht der einzige neue Konkurrent der traditionellen Automarken: Andere Technologieunternehmen wie Google und Apple haben mit selbstfahrenden Modellen ebenfalls den Massenmarkt im Visier. Die interessante Frage ist aber, ob es Tesla tatsächlich gelingt, dem Elektroauto zum Durchbruch zu verhelfen. Zu diesem Zweck baut die Firma zusammen mit Panasonic in Nevada eine riesige Produktionsfabrik für Lithium-Ionen-Akkus. Dort sollen schon bald wesentlich günstigere Batterien als heute produziert werden. Klar ist: Die Zeiten für traditionelle Autobauer werden härter – wegen Tesla, aber auch wegen Google und Apple.»
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