- In und rund um Waldgebiete in den beiden Basel gilt ein absolutes Feuerverbot
- Besonders im Hinblick auf den 1. August werden dadurch Traditionen eingeschränkt
- Das dürfte viele ärgern: Im Corona-Jahr decken sich Herr und Frau Schweizer nämlich besonders kräftig mit Feuerwerk ein
Die Behörden der beiden Basel haben am Mittwoch die Waldbrandgefahr auf die Gefahrenstufe 4 für «gross» eingestuft. Ab Donnerstag gilt deshalb ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe.
Im Hinblick auf den nahenden Nationalfeiertag rufen die Kantone auch in Siedlungsgebieten zum vorsichtigen Umgang mit Feuerwerkskörpern auf. In diesem Fall müsse ein Mindestabstand von 200 Metern zum Wald eingehalten werden.
Das dürfte für viele eine ärgerliche Meldung sein. Denn dieses Jahr decken sich Herr und Frau Schweizer besonders kräftig mit Feuerwerk ein: Weil die Städte und Gemeinden auf ihre grossen Feuerwerke wegen Corona verzichten, wollen mehr Leute im privaten Rahmen eine Rakete in den Himmel schiessen oder einen Vulkan abfeuern.
Auch wenn es noch zu früh ist, um genaue Zahlen zu nennen, rechnen Detailhändler damit, dass sie 2020 bis zu einem Drittel mehr Feuerwerk verkaufen als in anderen Jahren.