Der aktuelle Wasserstand des Rheins dürfte bei den Veranstaltern Erinnerungen wecken an den Sommer 2014. Damals mussten etliche Konzerte an Land stattfinden, weil das Floss nicht transportiert werden konnte. Christian Platz, beim Festival «Im Fluss» zuständig für die Medienarbeit, macht sich aber keine Sorgen: «Ein echter Seemann darf vor dem Wetter keine Angst haben». Im Notfall gebe ja es mit der Bühne am Ufer noch einen Plan B.
Mit einem Beitrag von 20'000 Franken hat der Rockförderverein RFV in den letzten Jahren die regionalen Bands auf dem Floss unterstützt. Dieses Jahr müssen die Veranstalter auf dieses Geld verzichten: der RFV investiert den Betrag in andere Bereiche der Basler Musik-Szene. Die Folge: Mit Nubya und Brandhärd. Nur stehen dieses Jahr nur zwei regionale Acts auf dem Floss. Der Grossteil des Budgets von 100'000 Franken wird für Bands ausserhalb der Region ausgegeben.
«Im Fluss»
Christian Platz ist sich bewusst, dass dieses Jahr sehr wenige Bands aus der Region auftreten. Dafür hätten viele Acts aus der restlichen Schweiz gebucht werden können. «Und in Zukunft werden wir bestimmt wieder mehr Basler Bands auf dem Floss sehen», verspricht er.