Der 14. Meistertitel in der Clubgeschichte des SCB folgt auf eine Saison, die man schon fast abgeschrieben hatte. Bereits im November hat die Clubleitung den kanadischen Trainer Guy Boucher entlassen. Die Qualifikation für die Playoffs schaffte die Mannschaft unter Trainer Lars Leuenberger nur sehr knapp.
Sobald sich eine Mannschaft ans Verlieren gewöhnt, ist es vorbei. Das war bei uns nicht der Fall.
Dass das Team die Wende geschafft hat und schlussendlich den Meistertitel holte, habe auch viel mit Glück zu tun, sagt Trainer Lars Leuenberger: «Wir hatten viele Ausfälle in der Vorrunde. In den Playoffs waren alle Spieler einsatzfähig. Das hat viel ausgemacht.»
Aber auch sein eigener Ehrgeiz und seine Gradlinigkeit hätten die Mannschaft angetrieben, so Leuenberger: «Sobald sich eine Mannschaft ans Verlieren gewöhnt, ist es vorbei. Das war bei uns nicht der Fall.»
Es habe ihn geärgert, sagt Leuenberger, als die Vereinsleitung ihm bereits während den Playoffs mitteilte, dass er nicht über die Saison hinaus Trainer bleibe. Aber es habe ihn auch angetrieben, alles auf eine Karte zu setzen.
Diese Saison zeigt den Leuten im Geschäft, was ich kann.
Letztlich sei der Meistertitel die bestmögliche Visitenkarte: «Es zeigt den Leuten in diesem Geschäft, dass ich einen Meistertitel holen kann, aber auch, dass ich eine Mannschaft in solch turbulenten Zeiten leiten kann.» Einen neuen Verein habe er noch nicht.
Der 14. Meistertitel des SCB wird am Samstag, 16. April 2016, ab 16:15 Uhr mit einem Umzug durch die Altstadt und einem Empfang der Mannschaft auf dem Bundesplatz gefeiert.