Dass die CVP und die CSP mit einem Dreierticket in die Staatsratswahlen gehen, ist bereits seit vergangenem Sommer klar: Die CVP verzichtete darauf, einen Oberwalliser zur Wahl zu stellen. Deshalb war der Weg für Roberto Schmidt frei. Er kandidiert auf einer gemeinsamen Liste mit den beiden CVP-Politikern Christophe Darbellay und Jaques Melly.
Uneingeschränkte Harmonie
Die Kandidaten demonstrierten am Nominationskongress in Naters Einigkeit. Immer wieder schworen die Redner die rund 200 Delegierten am Donnerstagabend auf den gemeinsamen Kurs ein.«Es geht nicht darum, wer gelb oder schwarz ist», betonte Roberto Schmidt.
«Die Gelben» von der CSP und «die Schwarzen» von der CVP haben zwar auch schon gemeinsam Staatsratswahlen bestritten. Allerdings ist das 16 Jahre her. In der Vergangenheit haben sich die beiden Parteien besonders auf Gemeindeebene stark bekämpft. Die Zeiten scheinen endgültig vorbei: «Nur wenn wir geeint auftreten, können wir unsere Sitze halten», ist Robert Schmidt überzeugt.