Am Montag, am sechsten Tag nach Ausbruch des Feuers, war eine Bodentruppe aus 60 Leuten aus den Feurerwehren Landquart, Domat Ems, Rheinwald und dem Zivilschutz im Einsatz vor allem mit Hochruckgeräten. Sie bekämpften die riesigen Glutnester und erhielten dabei Unterstützung aus der Luft von einem «Super-Puma»-Löschhelikopter der Armee.
In den nächsten Tagen erwarten wir den Nordföhn, der die Situation drastisch verändern kann.
Mittlerweilen seien 100 Hektaren Schutzwald betroffen oberhalb des Dorfes Misox und vor allem über der Kantonsstrasse und der Autobahn A13 zwischen Misox und Suazza, bestätigt Luca Plozza vom Amt für Wald- und Naturgefahren auf Anfrage des «Regionaljournals» auf SRF 1.
Plozzas grösste Sorge ist, dass sich das Feuer weiter Richtung Norden ausbreiten und dort einen wichtigen Schutzwald gefährden könnte, der das Dorf Misox vor Lawinen und Steinschlag schützt.