Die Geschichte öffentlich gemacht hatte das Aviatikportal «aerotelegraph.com». Vater der Charter-Idee ist Peder Plaz, Unternehmensberater und Tourismuskenner.
Mit Unterstützung von Hoteliers und Touristiker in der Region hat er analysiert, ob ein Charterbetrieb im Bereich des Machbaren liegen würde. Er kommt zum Schluss, dass es funktionieren würde.
«Es gibt Flugzeuge mit bis zu 100 Plätzen, die theoretisch landen könnten in Samedan. Weiter wäre das Ganze in einem Preisbereich, der auf dem Markt gezahlt wird», sagt Plaz.
Landesystem matchentscheidend
Der Flugplatz Samedan steht grundsätzlich vor grossen Veränderungen. In den nächsten Jahren wird die Infrastruktur für insgesamt 22 Millionen Franken erneuert und modernisiert.
Bereits im nächsten Jahr soll in Samedan ein satellitengestütztes Landesystem installiert werden. Dieses würde auch Landungen und Starts bei schlechtem Wetter erlauben. «Das ist matchentscheidend», sagt Plaz.
Noch ist man mit der Idee ganz am Anfang. Nun gehe es darum, zu schauen ob der Ball in der Region aufgenommen werde oder nicht.